Leitbild und Bildung

Pädagogisches Leitbild

In den letzten Jahren hat sich die Betreuung in der Hamburger Schullandschaft deutlich verändert. Mittlerweile bietet jede staatliche Grundschule eine Anschlussbetreuung nach 13 Uhr an. Hier an der Grundschule Strenge waren wir als Kooperationspartner von Anfang an dabei und haben die Betreuung im System der GBS gemeinsam mit der Schule über mehrere Jahre erfolgreich entwickelt und gestaltet.

Grundsätzlich sehen wir das Kind als Akteur seiner Entwicklung an und regen es zu Kreativität, Interesse an seiner Umwelt, sozialer Kompetenz und Konfliktbewältigung an. Hierunter ist zu verstehen, dass der/die Erzieher/in in der Gruppe eben keine „Animateurin“ für die Kinder ist, sondern sehr genau deren Entwicklung beobachtet, diese zielgerichtet fördert und auf die Interessen ihrer Schützlinge eingeht. Die Erzieherin stellt dem Kind Zeit, Material und Raum zur Verfügung, die es dann für sein kreatives Spiel nach Bedarf nutzen kann. Wir betrachten das kindliche Spiel als ein äußerst wichtiges Element unserer pädagogischen Arbeit, denn im Spiel können die Kinder ihre Umwelt widerspiegeln und Erfahrungen sammeln, ohne dabei Versagensängste zu erleben. Besonders wichtig in der Ausgestaltung unserer Arbeit ist es, den Kindern im Ganztag Möglichkeiten zu schaffen, selbstbestimmt Entscheidungen zu treffen. Die Kinder sollen im Anschluss an den Unterricht Freiräume bekommen und ihren eigenen Interessen nachgehen. Für ein gutes Gelingen tragen die Pädagogen/innen und die Eltern eine gemeinsame Verantwortung für die Bildung und Erziehung der Kinder, wobei die Professionalität der Fachkraft ein wesentliches Element darstellt.

 

Bildung in der GBS

Die Hamburger Bildungsempfehlungen sind für uns hier in der GBS maßgebend für die inhaltliche pädagogische Arbeit. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht eine qualifizierte, ergebnisorientierte Bildungsarbeit, deren Planung in unserer GBS auf Studientagen, Fortbildungen und einem gut organisierten Besprechungswesen basiert. Wir streben eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern an, die geprägt ist durch Information und Austausch. In der Regel erhalten alle Kinder ein Infoheft, in dem wir Sie als Eltern bitten, die wichtigsten alltäglichen Informationen einzutragen. Dies erleichtert uns und Ihrem Kind, die Gestaltung des Tages. Ein wesentliches Element in unserer Zusammenarbeit ist Respekt und Achtung sowohl den Eltern, den Kindern, als auch unserem Personal gegenüber. Wir möchten den Kindern nicht nur Bildung aus Büchern vermitteln, sondern legen einen besonderen Schwerpunkt auf das Erleben von Bildungsinhalten und auf die Möglichkeit eigene Interessen zu entdecken. Daher bieten wir den Kindern eine gute und bunte Mischung aus Freispielzeit, funktionalen Ecken in den Klassenräumen (Lesebereiche, Baubereiche, Kreativbereiche), einem umfangreichen Kursprogramm sowie einem spannenden und ausgewogenen Ferienangebot, das sehr häufig projektbezogen organisiert wird. Wir gestalten die Zusammenarbeit mit der Grundschule nun schon sehr positiv über mehrere Jahre. Es findet ein guter und regelhafter Austausch statt, beispielweise auch in vertiefter Form an gemeinsamen Fortbildungstagen.

Die Nachmittagsbetreuung beginnt fast täglich mit einer sogenannten Übergangszeit, die die pädagogischen Fachkräfte und die zuständigen Lehrkräfte gemeinsam gestalten. Hierzu finden sich alle Beteiligten zusammen in der Klasse ein und besprechen kurz das Wichtigste für den weiteren Tagesverlauf. Im Anschluss beginnt eine Freiphase, in der die Kinder zum Mittagessen gehen, einen Kurs besuchen, in den Klassenräumen oder auf dem Außengelände spielen und sich einfach ein wenig erholen sollen. 

 

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